Auch wenn das Metall beim Aufwachen bemerkte sich
in eine Trompete zu verwandeln, wäre es nicht seine Schuld.
2019, Installation
Grab, Erde, Schotter, vertrocknete Lilie mit Zuckermantel, Glas, Stahl, Aluminium, Laserlicht, Elektronik
Diese Arbeit handelt von dem Wort „dieses“.
Um „dieses“ zu verstehen, braucht es eine materielle Erfahrung, eine Begegnung mit dem Objekt an sich, das wir sehen oder uns vorstellen. Im Gegensatz zum Anfang der Begegnung mit einem Objekt, wird diese Erfahrung mit der Zeit abstrahiert und geht eine Symbiose mit der Sprache ein. Bei dieser Symbiose entsteht eine verzerrte und widersprüchliche Beziehung zwischen Objekt und Sprache. Die Rückkehr zur ersten Begegnung mit einem Objekt ist mit Sprache unmöglich. Wir verwerfen sogar semiotische Aspekte der Objekte, obwohl wir eigentlich die Begegnung mit einem Objekt brauchen um Sprache zu erwerben.
Meine Installation setzt sich mit der Unmöglichkeit einer vollkommenen Retrospektion der Erfahrung durch Sprache auseinander.
Ich habe dafür zwei zeitlich unabhängige Geschichten über eine weiße Lilie verwendet.
Beide thematisieren die Unmöglichkeit und zugleich die Möglichkeit einer Mitteilung.
Die erste Geschichte handelt von dem deutschen Botaniker George Meister, der 1692 als Erster eine japanische Oster-Lilie in seinem Buch Der Orientalisch-Indianische Kunst- und Lust-Gärtner vorstellte. Die zweite Geschichte bezieht sich auf eine zufällige persönliche Begegnung. Jemand hatte heimlich eine Madonna-Lilie auf meinen Tisch gestellt. Die zwei Geschichten vereint die Überraschung und die Begeisterung mit der George Meister und ich auf die Entdeckung der weißen Lilie reagierten. Diese beiden Momente der Begegnung mit einer Lilie können nicht mehr genau wiedergegeben werden. So wie der Botaniker den japanischen Namen der Oster-Lilie falsch geschrieben hatte, kann ich meine subjektive Erfahrung nicht mehr vollständig nacherfahrbar machen.
In der Installation habe ich die Lilie mit einem Zuckermantel umhüllt. Durch diese Ummantelung wird die Lilie zu einem Symbol für Konservierung. Das Grab dient symbolisch ebenfalls diesem Schutz und der Konservierung des Moments. Die vier kaputten Zeitschaltuhren und die Laserpointer funktionieren nicht mehr. Sie strahlen die Lilie nicht an, obwohl der Fokus direkt auf sie gerichtet ist. Dieses Arrangement bildet einen Kontrast und verdeutlicht, dass der Versuch der Konservierung nie perfekt gelingen kann.
Lektorat: Freya Katharina Neumann
金属が目を覚ました時、
トランペットになっていてもそれは金属のせいではない
2019, インスタレーション
穴、土、小石、砂糖漬けの枯れた白百合、グラス、紐、水、金属、壊れたタイマー、電気部品、レーザーポインター 約800 ×800 ×800 cm (サイズ可変)
この作品ではどのように「この」という言葉の認識が生まれるのかということが主題となっている。
「この」という言葉の認識が生まれる時、人はいつでも物質的な経験、つまり目の前に立ち現れるオブジェクトとの遭遇が必要としている。しかしその認識の始まりに対して、またはその認識の始まりと共に遭遇の経験は抽象化され、記号に移行する。なぜなら、遭遇自体が記憶となり、遭遇の経験は言語を通して認識される対象となるからである。ここでは認識のために経験が前提とされているということと、しかしながら経験はいつでも記号化=言語へと移行するという、経験と言語のねじれた関係が立ち現れる。
作品内では時を隔てるふたつの物語が白百合を通して、伝達の不/可能性を示している。ひとつは江戸時代にオランダ人と偽って日本に入国したドイツ人庭師が白百合(テッポウユリ)を書物にて初めてヨーロッパに紹介したこと、そしてもうひとつは誰かが秘密裏にアーティストのテーブル上に白百合(マドンナリリー)を生けたアーティスト自身の突然の遭遇の経験である。ふたつの物語は、予期しなかった突然の白百合との遭遇の経験を保存しようとする運動が保存を示す砂糖漬け、守りを示唆する穴、そして遭遇の経験を遡行させる試みが行われるも、決して完全な意味で達成されないであろうことが、壊れたタイマー、白百合の方を向くも機能しないレーザーポインターで示される。
しかしながら、完全なる遡行の不可能性から導き出される物質化されるイメージは鑑賞者からの記号的認識を退け、新たなる「この」との遭遇可能性を提示する。