Riverbottom (Geta)
2018
Foto, Metallstange, Wandzeichnung, Asche
Die grafischen Installationen „Riverbottom(Cäcilia)“ und „Riverbottom(Geta)“ ergänzen sich thematisch und werden daher gegenüber voneinander gezeigt. Während „Riverbottom(Cäcilia)“ die Verlangsamung des Erkenntnisprozesses im Akt des Sehens verfolgt, wird bei der Arbeit „Riverbottom(Geta)“ darauf abgezielt den Eigennamen zu isolieren, den man für die Erkenntnis braucht.
Das von der Decke gehangene Foto dokumentiert den Verbrennungsprozess einer Zeichnung der Skulptur„Geta“. Auf der Wand, hinter dem Foto, ist die Asche der Zeichnung in ihrem Ursprungsformat aufgebracht. Die, beim Auftragen, hinuntergerieselte Asche macht den Prozess der Arbeit sichtbar und ist Teil der Installation. Vom Mittelpunkt der Asche aus ist eine Linie gezeichnet. Sie führt zu dem auf die Wand gezeichneten Namen des römischen Kaisers „Publius Semitius Geta“.
Der Name des Kaisers ist zwar lesbar, ermöglicht aber nur eine vage Erkenntnis über die Hintergründe und die Geschichte Getas. Es wird bewusst auf zusätzliche visuelle und empirische Aspekte verzichtet.(geht das so?) Die Installation übersetzt diese Vagheit der Erkenntnis in visuelle Sprache und zerlegt sie räumlich.
Der gesamte Arbeitsprozess basiert darauf, dass alle Abbilder des römischen Kaisers Geta verbrannt wurden, nachdem er von seinem Bruder ermordet wurde.
Lektorat: Freya Katharina Neumann
河の底 (ゲタ)
2018, Installation
写真、灰、鉄、鉛筆 約300 ×200 ×80 cm (サイズ可変)
この作品は「Riverbottom (Caecilia)」と同じ問題意識をテーマとして制作した。Caeciliaの正面に設置され、二つの作品はお互いを補完する関係にある。Caeciliaで見る行為と認識過程の結びつきを減速させることを目的とした一方で、Getaは認識するための固有名を孤立させることに集中した。 天井から吊るされた写真は、ゲタの彫刻の素描を燃やした紙の痕跡である。写真の背面にはその灰が痕跡と同じ形で塗り込められ、制作過程で壁を滑り落ちた灰が床に残っている。写真中心、及び壁の灰からは線が伸びて壁上のPublius Semitius Getaという名に続く。この制作過程はGetaが兄に暗殺された後、すべての肖像を焼き払われたエピソードに帰依する。皇帝Getaの固有名を私たちは言語を通して読み、理解することができるがそれは実際には経験と、視覚を欠いた曖昧な認識であり、その曖昧さを分解し、視覚に落とし込むことを試みた。