Phasenverschiebung 


2018, Installation 


Acrylgläser, Bauteile
Der zweite Platz beim Föhl Kunst Preis

Diese Arbeit ist im Rahmen des „Föhl Kunst Preises“ der Industriefirma Föhl realisiert worden.
Die drei Finalisten des Preises haben mit den von Föhl hergestellten Bauteilen ein eigenes freies Thema künstlerisch umgesetzt. Die geheimnisvolle Form einzelner Bauteile und das Leitbild von Föhl “Wertschöpfung durch Wertschätzung” haben mich dazu angeregt, die Landschaft einer virtuellen Stadt aufzubauen. Die wesenhaften Formen der Bauteile erinnerten mich an das spielerische Zusammensetzen einzelner Teile, das jeder schon ein mal als Kind erlebt hat, um ein Bild entstehen zu lassen. 
Die zusammengesetzten, in mehrere Acrylgläser geschliffenen Motive von Bauteilen, lassen mit Hilfe der Transparenz der Acrylgläser einen Raum entstehen. Mittels der motivischen Vergrößerung realer Bauteile fühlt sich der Betrachter räumlich ins Bild eingeladen.
In den Freiräumen zwischen den Acrylgläsern stehen die realen Bauteile, die durch das Acrylglas betrachtet werden können.
In der Arbeit zeigt sich, dass die kleinen und feinen Bauteile in der Gesellschaft unsichtbar sind, jedoch eine wichtige Rolle spielen, um unsere technische und wirtschaftliche Welt voranzutreiben. Ich versuchte diesen Schwellenzustand zwischen der unsichtbaren Realität und den sichtbaren Bildern in dieser Arbeit künstlerisch umzusetzen und dem Menschen erfahrbar zu machen.

 

Lektorat: Freya Katharina Neumann